FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Bank
Ende vergangener Woche hatten sie mit 9,833 Euro noch den höchsten Kurs seit Ende Februar kurz vor Beginn des Corona-Börsencrashs erreicht. Im gesamten Bankensektor war es seit der ersten Impfstoff-Erfolgsmeldung vor einem Monat kräftig nach oben gegangen in der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie und eine Konjunkturaufhellung.
Die Deutsche Bank will nun ihr Sparziel verschärfen. Zudem soll 2022 das Investmentbanking nach neuesten Plänen mehr Erträge beisteuern als bisher angestrebt.
Zwar greife die Deutsche Bank zu mehr Kostenmaßnahmen, was positiv sei, schrieb Analystin Anke Reingen von RBC. Die Abhängigkeit vom Investment Banking werde aber größer, womit wiederum die Ziele der Bank weniger gut vorhersagbar seien.
Goldman-Sachs-Analyst Jernej Omahen zufolge bleiben die strukturellen Herausforderungen für die Bank bestehen. Er betonte, dass das Institut das Renditeziel von acht Prozent für 2022 beibehalten habe, die Renditeziele in den Sparten außerhalb des Investmentbankings aber gekürzt worden seien./ajx/men
Quelle: dpa-Afx