TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die chinesischen Börsen haben zu Wochenbeginn an ihre deutlichen Verluste vom Freitag angeknüpft. Im Sog dessen geriet an diesem Montag auch der japanische Aktienmarkt unter Druck.
Die Verluste in Asien spiegelten eine Kombination von Bedenken wider, schrieb Stephen Innes, Marktstratege beim Handelshaus Axi. Dazu zählten ein Anstieg der Corona-Fälle in Indien und Thailand sowie die Verhängung einer milliardenschweren Kartellstrafe gegen Alibaba
In einem neuen Schlag gegen Alibaba-Gründer Jack Ma hatten Chinas Wettbewerbshüter eine Strafe von umgerechnet 2,3 Milliarden Euro gegen den weltgrößten Online-Handelsplattform verhängt. Der Konzern habe seine marktbeherrschende Position ausgenutzt, um Händler zu bestrafen, die ihre Waren über konkurrierende Plattformen anbieten wollten, zitierten Staatsmedien die Marktaufsichtsbehörde.
Die Aktien von Alibaba stiegen zwar in Hongkong um mehr als acht Prozent, da die Strafe Börsianern zufolge geringer als befürchtet ausfiel. Zudem sei nun etwas die Unsicherheit aus den Aktien gewichen. Allerdings trennten sich Anleger von Papieren einiger Wettbewerber von Alibaba. So büßten Tencent
Der CSI-300-Index
Quelle: dpa-Afx