TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Eine Warnung Chinas vor Bewertungsblasen an den ausländischen Kapitalmärkten haben am Dienstag für Ernüchterung gesorgt. Mit die deutlichsten Verluste nach dem freundlichen Wochenauftakt erlitten allerdings die chinesischen Börsen, die anfangs noch von Anschlusskäufen profitiert hatten.
Laut Guo Shuqing, der die Regulierungsbehörde China Banking and Insurance Regulatory Commission leitet, zeigen die hohen Kurse an den europäischen Finanzmärkten und der Wall Street in eine andere Richtung als die realwirtschaftliche Entwicklung. Die Regierung beobachte daher u.a. die ausländischen Kapitalzuflüsse nach China genau.
Die Reaktion an Chinas Handelsplätzen zeugte von Verunsicherung, zudem scheint das dortige Bewertungsniveau ebenfalls manchem Anleger Sorgen zu bereiten - auch wenn China zu den wenigen Volkswirtschaften gehört, die trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr wachsen konnten.
Der CSI-300-Index
Quelle: dpa-Afx