TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben am Dienstag an die uneinheitliche Tendenz vom Vortag angeschlossen. Leichten Abgaben teils in Japan und in China standen etwas deutlichere Gewinne in Australien entgegen. Die Vorgaben aus den USA reichten damit nicht, den asiatischen Märkten eine klare Richtung zu weisen. Während die Technologiewerte an der Wall Street zum Wochenauftakt weiter geklettert waren, fehlte es dem Dow Jones Index an Kurstreibern.

Für einen Dämpfer an den asiatischen Börsen sorgten die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China, wie Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda in einem Kommentar schrieb. Am Montag nach Handelsschluss in Asien hatte die US-Regierung weitere Firmen aus dem Umfeld von Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt, um dem chinesischen Konzern den Zugang zu Technologie abzuschneiden. Zudem haben die US-Behörden haben einen früheren Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen und angeklagt.

Der japanische Nikkei-225-Index gab um 0,2 Prozent auf 23 051,08 Punkte nach. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen büßte zuletzt um 0,26 Prozent auf 4802,60 Punkte ein. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong gab um 0,22 Prozent auf 25 292,71 Punkte nach./mf/mis

Quelle: dpa-Afx