TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die fernöstlichen Börsen haben am Freitag mehrheitlich nachgeben. Sie orientierten sich damit an der Wall Street, wo es zu moderaten Gewinnmitnahmen gekommen war. Auf Wochensicht sieht die Bilanz aber besser aus. Der CSI-300-Index
Neben den US-Börsen-Vorgaben belasteten nun aber laut den Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid auch die Maßnahmen der USA gegen mehrere chinesische Firmen, die auf eine Schwarze Liste aufgenommen wurden, was US-Investitionen in die entsprechenden Wertpapiere erschwere. Dazu gehört auch der Smartphone-Hersteller Xiaomi, dessen Aktien in Hongkong um rund zehn Prozent absackten.
Der Hang-Seng-Index
Die deutlicheren Verluste an der südkoreanischen Börse begründete Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda damit, dass die Notenbank die Zinsen unverändert gelassen habe. Zuletzt schwache Arbeitsmarktdaten hätten Hoffnungen auf eine Senkung geweckt, die nun enttäuscht worden seien. Der südkoreanische Kospi hatte in der vergangenen Woche erstmals die Marke von 3000 Punkten überschritten und konsolidiert auf hohem Niveau.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx