TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag zumeist zugelegt. Der Optimismus für das nun wirksame billionenschwere US-Rettungspaket von Joe Biden, das am Vorabend an den Börsen in New York schon für Rekorde beim Dow Jones Industrial und S&P 500 gesorgt hatte, zeigte sich damit auch mehrheitlich in Asien.

Staatliche Anreize, eine verbesserte internationale Versorgung mit Impfstoffen und gute Wirtschaftsdaten sind laut einem Marktbeobachter ein Cocktail, der Hoffnung macht auf ein stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft 2021. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Gegenwind von den Anleihemärkten nicht mehr so stark zunimmt. Laut den Experten der Commerzbank entwickeln sich die Renditen derzeit recht stabil. Vor diesem Hintergrund legte der japanische Nikkei-225 um 1,73 Prozent auf 29 717,83 Zähler zu.

In China war die Tendenz aber etwas zögerlicher. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, legte vergleichsweise moderat um 0,35 Prozent auf 5146,38 Punkte zu. Ein Thema blieben dort die Beziehungen mit den USA. Bekannt wurde nun, dass die US-Regierung neue Beschränkungen für die Lieferanten des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei einführen will.

Die Börse in Hongkong wurde zur negativen Ausnahme: der Hang Seng fiel dort am Freitag zuletzt um 2,1 Prozent auf 28 763,67 Punkte./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx