TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert, wobei die Abgaben etwas überwogen. Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street, die mit moderaten Verlusten, aber über den Tagestiefs geschlossen hatte.

Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp sprach von einer vorsichtigen Haltung der Anleger angesichts der Nachrichten zu steigenden Corona-Infektionen und der jüngsten Rücksetzer bei der Impfstoffentwicklung. Daher sei die Neigung, Kursdellen zum Einstieg zu nutzen, nur schwach ausgeprägt.

Die jüngsten Entscheidungen der Notenbanken von Singapur und Korea, keine Veränderungen am bestehenden Kurs vorzunehmen, bezeichnete Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda unterdessen als vorausschauend. Die Währungshüter hielten so ihr Pulver trocken. Dank der Entwicklung der asiatischen Währungen hätten die Notenbanken im Bedarfsfall ausreichend Spielraum zum Eingreifen.

Der Tokioter Leitindex Nikkei 225 schloss 0,11 Prozent höher mit 23 626,73 Punkten. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor der Hang-Seng-Index zuletzt 0,08 Prozent auf 24 629,56 Punkte. Mit einem Minus von 0,75 Prozent auf 4802,75 Punkte präsentierte sich der chinesische Festlandsindex CSI 300 im späten Handel./mf/mis

Quelle: dpa-Afx