TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die wichtigsten Fernost-Börsen haben auch am Dienstag keine klare Richtung eingeschlagen. Das größte Minus gab es an der Börse in Tokio, wo der Nikkei 225 um 0,46 Prozent auf 28 991,89 Punkte nachgab. Zentrales Thema war dort die Bank of Japan, die in der Corona-Krise an ihrem Kurs einer extrem lockeren Geldpolitik unverändert festhält. Experten zufolge kam dies aber auch wenig überraschend.

Allgemein hieß es, in Asien verstärke sich derzeit auch wieder die Furcht vor den mancherorts steigenden Coronavirus-Infektionszahlen, vor allem in Indien. In China beschäftigten sich die Anleger außerdem intensiv mit der laufenden Regulierungsoffensive. Wie es hieß, knöpften sich die Behörden nach Unternehmen wie dem Online-Handelsgiganten Alibaba nun auch den Lebensmittel-Lieferdienst Meituan vor.

Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen an Chinas Festlandsbörsen bewegte sich lange im roten Bereich, er schaffte es aber im Späthandel, sich knapp mit 0,14 Prozent ins Plus vorzuarbeiten. Er stand zuletzt bei 5084,12 Punkten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index näherte sich mit 28 935,12 Punkten ganz knapp der Gewinnschwelle./tih/stk

Quelle: dpa-Afx