TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch größtenteils nachgegeben. Mäßige Vorgaben der US-Märkte belasteten ebenso wie die weltweit steigenden Corona-Fälle. Stärker unter Druck standen dabei japanische Aktien.
Die Entwicklung der Corona-Fälle habe Marktteilnehmern einen guten Grund geliefert, Gewinne mitzunehmen, merkte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda an. Das gelte um so mehr, als die Bewertungen teilweise ein hohes Niveau erreicht hätten. "Im fernöstlichen Handel wurden die Risiken weiterer Beschränkungen im Warenverkehr aufgrund zunehmender Pandemie-Dynamik in einigen Schwellenländern höher gewichtet als der Fortschritt der Impfkampagne in den westlichen Industrienationen", hieß es ergänzend von der LBBW.
Die japanische Börse litt zudem unter der Nachricht, dass die Regionen Tokio und Osaka die Regierung wegen Corona um die Ausrufung des Notstands gebeten haben. Damit setzten die Aktien in Japan ihre am Vortag begonnene Korrektur mit unvermindertem Tempo fort.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Der CSI-300-Index
Quelle: dpa-Afx