TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die Anleger an den asiatischen Börsen haben sich zu Wochenbeginn zurückgehalten. Die wichtigsten Aktienindizes der Region schlossen am Montag tiefer, wobei sich in Tokio die Verluste in Grenzen hielten.
Die Corona-Lage sorgt in der Region und auch weltweit weiterhin für Verunsicherung bei den Anlegern. Die Behörden in der westchinesischen Region Xinjiang riefen nach einem Corona-Ausbruch die höchste Alarmstufe im öffentlichen Gesundheitswesen aus. In Europa treiben die rasant steigenden Corona-Zahlen viele EU-Staaten zu immer härteren Maßnahmen gegen die Pandemie. So rief Spanien erneut den nationalen Notstand aus.
Marktstratege Michael McCarthy vom Handelshaus CMC Marktes rechnet in den nächsten Tagen mit höheren Schwankungen an den asiatischen Aktienmärkten. In dieser Woche stünden eine Reihe von Konjunkturdaten an, die ebenso die Kurse stark beeinflussen könnten wie die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag.
Zudem rückt die US-Präsidentschaftswahl Anfang November immer stärker in den Fokus der Anleger. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und US-Finanzminister Steven Mnuchin haben derweil die Verhandlungen über das Corona-Hilfspaket zur Stützung der Konjunktur erst einmal abgebrochen.
Der chinesische Auswahlindex CSI 300
Der japanische Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx