TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich leicht nachgegeben. Sie folgten damit der mäßigen Entwicklung der US-Märkte.
Nach Ansicht von Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management hat die Wall Street verhalten auf das jüngste Protokoll der US-Notenbank reagiert. Eine weitere Straffung der Geldpolitik wurde als notwendig bezeichnet, sofern die Fortschritte beim Inflationsrückgang unzureichend sein sollten. Allerdings bezog sich das Protokoll auf die Sitzung von Anfang November, sodass die jüngsten rückläufigen Inflationsdaten zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren.
Auch die Vorgaben von Nvidia belasteten. Das US-Unternehmen hatte eingeräumt, dass das Geschäft in China unter dem Druck ausgeweiteter Lieferbeschränkungen "erheblich" zurückgehen werde. Chinesische Unternehmen gehörten zu großen Käufern von Nvidias KI-Chips und das Geschäft dort brachte zuletzt 20 bis 25 Prozent vom Umsatz mit Rechenzentren ein. In der Folge gaben Aktien aus dem Bereich Künstlicher Intelligenz in China nach.
Der Hang-Seng-Index
Australische Aktien endeten kaum bewegt. Der Leitindex S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx