TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Handelsplätze in Asien haben zu Wochenbeginn in der Mehrzahl nachgegeben. Grund dafür sei die sich zuspitzende Energiekrise in Europa, die auch den Ausblick der Weltwirtschaft eintrübe, hieß es. Zudem drücke der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China auf die Stimmung der Anleger.
In China rutschte der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands zuletzt um 0,4 Prozent auf 4006,33 Punkte ab. Damit weitete er die Verluste der Vorwoche aus. Auch ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanager-Index für den Dienstleistungssektor konnte den Index nicht ins Plus heben. Nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche startete auch der Aktienmarkt der Sonderverwaltungszone Hongkong mit roten Zahlen in die Woche: Der Hang-Seng-Index büßte wegen schwächelnder Tech-Aktien 1,3 Prozent ein und notierte zuletzt bei 19 199,5 Zählern.
Etwas besser lief es in Tokio, wo der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 27 619,61 Punkten schloss. Im frühen Handel war er zunächst auf den tiefsten Stand seit über einem Monat gefallen, ehe er sich etwas stabilisierte. In Südkorea verlor der Kospi 0,2 Prozent. Die neuen Inflationsdaten für August seien zwar besser ausgefallen als erwartet, schrieben die Experten der Commerzbank. Dass die Währungshüter ihre restriktive Geldpolitik deshalb überdächten, sei aber unwahrscheinlich.
Im Plus schloss der australische S&P ASX 200 , der um 0,34 Prozent auf 6852,20 Zähler zulegte./jcf/mis
Quelle: dpa-Afx