TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gefunden. Dabei hielten sich die Veränderungen in engen Grenzen.
Marktteilnehmer sprachen von einem abwartenden Geschäft. In den USA stehen eine Reihe von Reden von Notenbank-Mitgliedern an, die Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs bringen könnten. Zudem wirkten enttäuschende Daten aus China vom Vortag nach. Der Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war im Oktober deutlich geschrumpft. Damit fehlten weiterhin Signale einer Belebung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Dies überlagere die eigentlich günstigen Vorgaben der Wall Street, so Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Der Rückgang des Ölpreises sei ein klares Signal der Auswirkungen der Schwäche Chinas.
Die Hoffnungen ruhen nun auf den Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. "Gelingt es Peking, die angekündigten Investitionsprogramme von umgerechnet insgesamt fast 130 Milliarden Euro zügig und effizient voranzutreiben, könnte dies in den kommenden Quartalen die Auftragsbücher chinesischer wie internationaler Maschinen- und Anlagenbauer mit starkem Chinageschäft füllen", betonte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank.
Der chinesische CSI 300
Auch japanische Aktien schwächelten. Der Nikkei 225
Besser sah in Australien aus. Der Leitindex S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx