TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach den Gewinnen am Vortag haben es die asiatischen Börsen am Freitag etwas ruhiger angehen lassen. Dies tat der starken Wochenbilanz freilich keinen Abbruch: Auf Wochensicht zogen die Märkte der Region Asien-Pazifik um fast vier Prozent an.
Mit der verhaltenen Entwicklung reagierten die Börsen in Fernost vor dem Wochenende auf die leicht nachgebenden US-Futures, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Zudem hielt die US-Berichtssaison die Anleger von Käufen ab, da gleich mehrere US-Großbanken ihre Zahlen vorlegen werden. Außerdem mahnt die geradezu euphorische Stimmung an den Märkten zur Vorsicht. "Der Fear and Greed Index steht mittlerweile im Bereich der extremen Gier", warnte Fondsmanager Thomas Altman vom Vermögensverwalter QC Partners. "In der Vergangenheit war der Fear and Greed Index regelmäßig ein zuverlässiger Kontraindikator."
Auf japanischen Aktien habe zudem die anhaltende Stärke des Yen zum Dollar gelastet, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx