TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Unter Asiens wichtigsten Börsen haben am Montag China und Hongkong mit deutlichen Verlusten negativ hervorgestochen. An den übrigen Handelsplätzen gab es nur wenig Bewegung.
Mit Blick auf die in den kommenden zwei Wochen anstehenden Notenbankentscheidungen und wichtige Konjunkturdaten sowie die laufende US-Berichtssaison hielten sich die Anleger zurück. Im Fokus steht insbesondere der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed Anfang Mai.
Rekordhohe Wetten auf einen sinkenden Terminkontrakt für zehnjährige US-Anleihen (T-Note-Future) sind Marktbeobachtern zufolge ein klares Zeichen dafür, dass die Fed laut Markterwartung im Kampf gegen die Inflation den Leitzins noch einmal anheben wird. Höhere Zinsen schmälern nicht nur tendenziell die Attraktivität von Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren, sondern können international auch zur Umlenkung von Kapitalzuflüssen sorgen. Da insbesondere die Kerninflation hartnäckig sei, sollten die Anleger Fed-Aussagen ernst nehmen, wonach von ihr 2023 noch keine Zinssenkungen zu erwarten seien, sagte ein Analyst.
Der chinesische CSI-300-Index
Ähnlich sah es beim Hang-Seng-Index
Für den australischen Leitindex S&P ASX 200
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx