TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Mittwoch einmal mehr uneinheitlich tendiert. Damit setzte sich die durchwachsene Entwicklung vom Vortag fort. Die anstehenden Quartalszahlen des US-Technologieschwergewichts Nvidia sorgen aktuell für Zurückhaltung.

Etwas schwächer entwickelten sich die chinesischen Börsen. Hier belasten erneut enttäuschende Geschäftszahlen von der Unternehmensseite. Aktien des Mineralwasseranbieters Nongfu Spring brachen wegen schwachen Gewinnwachstums ein. Am Vortag waren bereits die Aktien von PDD-Holdings, Mutterkonzern der Shopping-Plattform Temu, nach mäßigen Zahlen massiv gefallen.

Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong fiel zuletzt um 0,93 Prozent auf 17.707,67 Punkte. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandsaktien büßte 0,79 Prozent auf 3.279,32 Punkte ein. "Der CSI 300 ist auf ein Sechsmonats-Tief gefallen", merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an. "Die anhaltende Immobilienkrise und das Tempo der wirtschaftlichen Erholung drücken im Reich der Mitte auf die Stimmung."

In Australien hielten steigende Anleiherenditen die Kurse in Zaum. Der Verbraucherpreisanstieg für Juli sei etwas höher als erwartet ausgefallen, was die Hoffnungen auf Zinssenkungen gedämpft habe, stellten die Marktstrategen der Deutschen Bank dazu fest. Das S&P/ASX 200 schloss praktisch unverändert.

Leichte Gewinne verzeichneten dagegen japanische Aktien. Der Nikkei 225 gewann 0,22 Prozent auf 38.371,76 Zähler. Auch in Indien und Taiwan ging es leicht nach oben./mf/mis

Quelle: dpa-Afx