TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag deutliche Verluste erlitten. Die Märkte reagierten damit auf Medienberichte über einen Angriff Israels auf den Iran mit einer Verkaufswelle. Auch auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik stärker im Minus.
Zu den Sorgen über eine weitere Eskalation im Nahen Osten kamen zurückhaltende Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank. "Nach Ansicht der US-Notenbankdirektorin Michelle Bowman ist es eine offene Frage, ob das US-Leitzinsniveau hoch genug ist, um die Inflation zu dämpfen", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Angesichts dessen verwundert es nicht, dass die Kapitalmarktteilnehmer ihre Wetten für die erste Leitzinssenkung durch die US-Notenbank auf der Zeitachse immer weiter nach hinten verschieben."
Japanische Aktien schlossen deutlich schwächer. Marktteilnehmer verwiesen dazu auch auf den Anstieg des Yen zum Dollar nach den Berichten über den Militärschlag Israels. Der etwas niedriger als erwartete Inflationsanstieg im März trat dahinter zurück. Der Leitindex Nikkei 225
Deutliche Verluste gab es zudem in Taiwan und Südkorea, während das Minus Verlusten an den übrigen Börsen etwas moderater ausfiel. Der CSI 300
Quelle: dpa-Afx