TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach den Gewinnen zu Wochenbeginn haben die Börsen in Fernost am Dienstag einen Gang zurückgeschaltet. Sie reagierten damit auf die Entwicklung der US-Börsen, die am Montag einen Teil ihrer Gewinne im Handelsverlauf wieder abgegeben hatten.
Vor dem Beginn der US-Berichtssaison in dieser Woche machte sich damit eine abwartende Haltung bemerkbar. "Aktuellen Schätzungen zufolge könnten die S&P-500-Konzerne 2,2 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahresquartal erwirtschaftet haben - Mitte 2022 war noch ein Plus von 10,5 Prozent erwartet worden", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank dazu an.
In Japan dämpften neue Inflationsdaten die Stimmung etwas. Mit vier Prozent hatte sich die Kernrate der Verbraucherpreise für Tokio im Dezember im Vergleich zu November weiter erhöht. Sie habe damit die Markterwartungen überschritten und die stärkste Dynamik seit vier Jahrzehnten gezeigt, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Damit erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise auch auf Landesebene weiter anziehen. Nachdem die Börse in Tokio am Montag geschlossen war und den Anstieg der anderen Märkte daher nicht mitmachen konnte, legte der Leitindex Nikkei 225
Uneinheitlich entwickelten sich dagegen die chinesischen Börsen. Der CSI-300-Index
Auch in Australien gab es leichte Verluste. Der australische S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx