TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Dienstag erneut nachgegeben. Dabei verzeichneten die chinesischen Märkte deutliche Verluste. Aber auch die anderen Finanzplätze weiteten die Vortagesverluste teils merklich aus.
Verantwortlich für die Abgaben in China waren eigentlich positive Daten. "Der chinesische Einkaufsmanagerindex für den zunehmend wichtiger werdenden Dienstleistungssektor ist den zweiten Monat in Folge gestiegen", merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners dazu an. Gerade dies sei momentan aber nicht günstig. "Die Anleger im Reich der Mitte verabscheuen im Moment positive Nachrichten, machen positive Nachrichten doch geldpolitische und wirtschaftspolitische Unterstützungen weniger wahrscheinlich", erklärte Altmann.
Der CSI 300
Auch in Japan ging es trotz günstiger Daten nach unten. Die Inflationsrate sei im November so langsam gestiegen wie seit Juli 2022 nicht mehr, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Zudem sei sie schwächer als erwartet ausgefallen. Damit wird der Druck auf die Japanische Notenbank, von ihrem lockeren geldpolitischen Kurs abzuweichen, geringer. Der Nikkei 225
Nicht ganz so stark waren die Abgaben in Australien. Der Leitindex S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx