TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens Börsen haben am Dienstag durchwachsen tendiert. Dabei überwogen unter den größeren Finanzplätzen die Verlierer, wobei Hongkong besonders unter Druck stand.
Die enttäuschenden Konjunkturdaten vom Vortag wirkten in China nach, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Zudem habe die Meldung eines hohen Verlusts des angeschlagenen Immobilienunternehmens Evergrande belastet und den Immobiliensektor nach unten gezogen. Der Hang-Seng-Index
Die Hoffnung ruht nun auf weiteren Maßnahmen der Regierung. "Für die Politbürositzung Ende Juli erwarte ich wichtige Weichenstellungen für das zweite Halbjahr, die unter anderem Zinssenkungen zur Ankurbelung des privaten Kredit- und Investitionswachstums beinhalten könnten", so Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. "Gelingt es Peking, den wichtigen Immobilienmarkt zu stärken, könnte dies nicht nur das Wachstum insgesamt fördern, sondern auch für eine nachhaltig bessere Anlegerstimmung an Chinas Aktien- und Anleihemärkten sorgen."
Japanischen Aktien zogen dagegen nach der Feiertagspause zu Wochenbeginn leicht an. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Der australische S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx