TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die großen asiatischen Börsen haben ihre verhaltene Entwicklung am Donnerstag fortgesetzt. Bei geringen Veränderungen hielten sich Verlierer und Gewinner die Waage. Damit dominiert weiterhin Vorsicht. Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten die geringere Risikobereitschaft mit den jüngsten Quartalsberichten. Eine Reihe wichtiger US-Unternehmen hatte zuletzt enttäuscht. Auch die US-Futures deuteten leicht nach unten.
Konjunkturdaten gab es aus Japan. Dank sinkender Energie- und Ölpreise war das Defizit in der japanischen Handelsbilanz im März überraschend weiter gesunken, die Handelsbilanz bleibt aber den 20. Monat in Folge in den roten Zahlen. Im März habe der Wert der Importe denjenigen der Exporte um 754 Milliarden Yen (5,1 Mrd Euro) überschritten. Im Februar hatte das Defizit noch bei knapp 900 Milliarden Yen gelegen. Der Rückgang kam für Volkswirte überraschend.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Während die Börse in Australien kaum verändert schloss, tendierten die chinesischen Märkte uneinheitlich. Der Hang-Seng-Index
Quelle: dpa-Afx