TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag mehrheitlich fester geschlossen. Lediglich die chinesischen Festlandsbörsen hielten nicht mit. Hier kam es zu leichten Verlusten.
Die überwiegenden Gewinne in Asien begründeten Marktteilnehmer mit neuen Wirtschaftsdaten aus China. "Mit einem Anstieg um 13 Punkte legte der privat ermittelte Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor die zweitgrößte Klettertour in seiner Historie hin", merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an.
Zudem zeichne sich eine Entspannung bei den US-Strafzöllen ab. "Es deutet immer mehr darauf hin, dass die Biden-Regierung einige Strafzölle gegen Produkte aus China abschaffen wird", so Altmann. "Damit kann Biden gleichzeitig den Welthandel beleben und die hohe Inflation bekämpfen." Dass ausgerechnet die chinesischen Börsen schwächelten, begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank mit verminderten Aussichten auf Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft wegen der ungewöhnlich starken Daten.
Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda betonte zudem die anhaltenden Gefahren durch Lockdowns in China: "Niedrigere Zölle für Waren in die USA werden wenig bedeuten, wenn es erneut zu Unterbrechungen der Lieferkette aus China kommt." Der CSI-300-Index
Besser sah es in Japan aus. Der japanische Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx