TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Montag trotz durchwachsener Konjunkturdaten insbesondere aus China etwas zugelegt.
Die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach den jüngsten Ausbrüchen des Coronavirus und weitreichenden Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 hat sich im Juli verlangsamt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des chinesischen Wirtschaftsmagazins "Caixin" fiel von 51,7 Punkten im Vormonat auf 50,4 Punkte. Das Konjunkturbarometer lag damit aber weiter über der wichtigen 50-Punkte-Marke, was auf eine Ausweitung der industriellen Tätigkeit hindeutet.
Caixin-Ökonom Wang Zhe sah daher generell auch eine positive Entwicklung, weil die Beschränkungen im Kampf gegen das Virus gelockert worden seien. Angebot und Nachfrage verbesserten sich, während aber die Beschäftigung weiter zurückgegangen sei.
Die Erhebungen des Wirtschaftsmagazins berücksichtigen stärker private und mittelständische Firmen. Hingegen zeigte der offizielle Index des Statistikamtes, der sich mehr auf große und staatliche Unternehmen konzentriert, am Vortag sogar einen Rückgang von 50,2 auf 49 Punkte. Damit deutet dieser Frühindikator sogar auf einen Rückgang der Industrieproduktion hin.
Dennoch konnte der CSI-300-Index
Der japanische Einkaufsmanagerindex der Bank Jibun legte im vergangenen Monat weiter zu, womit sich der Aufwärtstrend etwas verlangsamte. Er blieb aber im Expansionsbereich. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Für den australischen S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx