TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienbörsen in Fernost sind dank positiver US-Vorgaben fester in die neue Woche gestartet. Unterstützung boten Signale einer sinkenden Inflation in den Vereinigten Staaten und einer "weichen Landung" der dortigen Wirtschaft. Dagegen zeigten frische chinesische Konjunkturdaten, dass die ökonomische Stimmung im Reich der Mitte weiter getrübt ist.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Am Freitag hatten neue Daten gezeigt, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen ist. Dies hatte dazu beigetragen, Befürchtungen über eine bevorstehende Rezession zu zerstreuen und hatte vor allem die Technologiewerte an der US-Börse Nasdaq beflügelt. Die Daten hatten auch die Hoffnung genährt, dass die US-Notenbank ihren Zinsstraffungszyklus bald beenden wird.
Hingegen bleibt die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen pessimistisch. Wie das chinesische Statistikamt am Montag in Peking mitteilte, stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli nur leicht von 49 auf 49,3 Punkte. Damit blieb der wichtige konjunkturelle Frühindikator den vierten Monat in Folge unter der kritischen Marke von 50 Punkten, ab der mit einem Rückgang der industriellen Aktivität zu rechnen ist. Experten hatten im Schnitt allerdings mit einer Eintrübung gerechnet./edh/jha/
Quelle: dpa-Afx