TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag nachgegeben und damit auf die schwachen Vorgaben der Wall Street reagiert. Zudem belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus China.
Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes seien erstmals seit Februar 2020 unter die Marke von 50 gefallen, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ging um 0,7 Zähler auf 49,5 Punkte zurück, der Indikator für Dienstleister sackte von 51,6 Punkte auf 48,4 Zähler ab. Damit signalisieren die beiden Indizes einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
"Die Lockdwowns in Shenzhen und Shanghai haben das Sentiment der Einkaufsmanager unerwartet stark nach unten gedrückt", erläuterte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Jetzt heißt es hoffen, dass das erneute Abrutschen unter die Expansionsschwelle von 50 nur eine kurzfristige Delle sein wird." Der CSI-300-Index
Hinzu kam die Schwäche chinesischer Technologiewerte, die in Hongkong zu Verlusten führte. Der Hang Seng
Leichte Verluste verzeichnete auch die japanische Börse. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Der australische S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx