TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Börsen haben am Donnerstag mehrheitlich zugelegt. Positive Vorgaben der Wall Street, wo die Technologiewerte sich weiter erholten, lieferten geeignete Vorgaben.
Allerdings stiegen die Notierungen verhaltener als noch am Vortag. Die US-Inflationsdaten, die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehen, dämpften die Kaufbereitschaft. "Sollte sich die Inflationsdynamik auf hohem Niveau weiter beschleunigen und sogar die Prognose unerwartet übertreffen, dann dürfte sich dies in einem Aufwärtsdruck bei den Anleiherenditen und in einem Abwärtsdruck bei den Aktienkursen äußern", hieß es von der LBBW.
Gut kam ein Bericht zu dem angeschlagenen Immobilienkonzern Evergrande Group an, wie die Marktstrategen der Deutsche Bank anmerkten. Danach will das Unternehmen in diesem Jahr 600.000 Wohnungen fertigstellen, von Notverkäufen jedoch Abstand nehmen. Indische Aktien profitierten unterdessen von der Entscheidung der Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen. Die Währungshüter wollten auf einem akkommodierenden geldpolitischen Kurs bleiben, um die Wirtschaft des Landes zu stützen, so die Marktstrategen der Deutschen Bank.
Der japanische Leitindex Nikkei
Quelle: dpa-Afx