TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Eine Reihe negativer Nachrichten aus China hat Asiens Börsen am Dienstag belastet. Neben den wieder erwachten Sorgen wegen Schuldenproblemen der chinesischen Immobilienwirtschaft drückte ein Bericht auf die Stimmung, wonach die chinesische Führung die Kontrolle der Privatwirtschaft ausweiten könnte. Dazu kamen der im September erneut abgerutschte Automarkt sowie die weiter hohen Ölpreise und die damit verbundene Angst vor Auswirkungen auf die globale Wirtschaftserholung.
Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande ließ die Frist für weitere Zinszahlungen für in US-Dollar gehandelte Offshore-Anleihen verstreichen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einige Anleihegläubiger berichtet. Evergrande ist nicht der einzige Konzern, der unter hohen Schulden ächzt, mit Verbindlichkeiten von umgerechnet mehr als 300 Milliarden Dollar aber das größte vom Kollaps bedrohte chinesische Immobilienunternehmen.
Dies sorgte vor allem an Chinas Aktienmärkten für Verkaufsdruck: Der CSI-300-Index
Auch die japanischen Bösen verzeichneten Verluste: Der Tokioter Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx