TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkten in Fernost haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Dabei blieben die Veränderungen zumeist überschaubar. Lediglich die Börse Hongkong stach mit deutlichen Gewinnen hervor.
Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten dies mit Berichten, wonach die Corona-Restriktionen in dem Stadtstaat gelockert werden könnten. Vor allem Technologiewerte waren gefragt. Der Hang-Seng-Index
Die Entwicklung in China könnte sich auch auf andere Börsen der Region positiv auswirken. "Setzt sich die begonnene schrittweise Lockerung der Covid-Restriktionen fort, könnte dies auch die koreanischen Exporte nach China ankurbeln", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank an. "Auch deshalb könnte Südkoreas Aktienmarkt Anlegern im kommenden Jahr Chancen bieten.
Zu große Erwartungen sollten an die Erleichterungen in China aber nicht geknüpft werden. "Die Maßnahmen bedeuten keine Abkehr von der Zero-Covid-Politik, sondern lediglich eine weniger restriktive Umsetzung als bisher", so die Landesbank Baden-Württemberg. "Die Kommunistische Partei möchte Erleichterung schaffen, ohne die Kontrolle über die Fallzahlen zu verlieren."
Moderate Verluste verzeichneten unterdessen die anderen großen Börsen. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Der konjunkturelle Dämpfer im Sommer war in Japan weniger stark als erwartet ausgefallen. Im dritten Quartal sei die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um 0,8 Prozent geschrumpft, hatte die Regierung mitgeteilt. Damit wurde eine erste Erhebung für die Sommermonate Juli bis September leicht nach oben angepasst. Der australische S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx