TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Börsen Chinas haben am Donnerstag von der Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung profitiert. Der CSI 300
Chinas Ausfuhren waren im April wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft um 1,5 Prozent zu, wie der chinesische Zoll in Peking mitteilte. Die Importe wuchsen um 8,4 Prozent. Analysten hatten für April einen etwas geringeren Zuwachs im Außenhandel erwartet. Im März waren sowohl Aus- als auch Einfuhren im Vergleich zum Vorjahr noch deutlich zurückgegangen. Insgesamt nimmt Chinas Außenhandel 2024 nach einem schwierigen Vorjahr wieder Fahrt auf. Die Nachfrage im Ausland dürfte der exportgetriebenen Wirtschaft helfen.
Im Inland steht die Volksrepublik mit etwa 1,4 Milliarden Einwohnern allerdings weiter vor Problemen. Die Krise in der Immobilienbranche, die sonst das Wachstum kräftig antrieb, drückt weiter auf die Konjunktur. Viele Immobilienentwickler waren und sind hoch verschuldet und konnten Projekte nicht beenden. Staatliche Eingriffe folgten, um das Platzen der Immobilienblase abzufedern.
Vor diesem Hintergrund hellte es am Donnerstag die Stimmung auf, dass die Millionenstadt Hangzhou bestimmte Einschränkungen beim Kauf von Immobilien zurücknahm. Das macht Hoffnung, dass andere Städte dem Beispiel folgen und die Immobiliennachfrage wieder anzieht.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225
Verluste verzeichnete auch die Börsen in Südkorea, Indien und Australien. In Australien fiel der S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx