TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Der Handel an Asiens wichtigsten Aktienmärkten war am Dienstag von leichten Abgaben geprägt. Dies entsprach der verhaltenen Entwicklung der Wall Street. Nur der japanische Markt entzog sich dem Trend.
Die Marktstrategen der Deutsche Bank sprachen von einer geringeren Risikobereitschaft. Dazu trugen neben der laufenden Berichtssaison auch anstehende US-Daten bei. Am Nachmittag werden neue Zahlen zur Hauspreisentwicklung sowie zu den Neubauverkäufen veröffentlicht. "In den USA sanken, gemessen am S&P Case-Shiller Hauspreisindex für 20 Großstädte, die Hauspreise in den vergangenen sieben Monaten. Auch für Februar wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet", hieß es dazu von der LBBW. Die Entwicklung des US-Immobilienmarktes gilt als wichtiger Indikator für die US-Konjunktur.
Die chinesischen Börsen weiteten ihre Vortagsverluste aus und tendierten die fünfte Sitzung in Folge schwächer. Der chinesische CSI-300-Index
Ausnahme war die japanische Börse, die geringfügig zulegte. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Auch sonst sind die Vorzeichen dort günstig. "Die Wirtschaft in Japan entwickelt sich weiterhin robust", so Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank mit Blick auf die jüngsten Wirtschaftsdaten. "Dass sich die bessere Stimmung der japanischen Firmen kurzfristig auch in den Gewinnerwartungen niederschlägt, scheint recht wahrscheinlich."/mf/jha/
Quelle: dpa-Afx