TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens Aktienmärkte haben sich nach dem teils sehr starken Wochenschluss nur wenig bewegt. Die wichtigsten Indizes kamen am Montag unter dem Strich kaum vom Fleck.
Die Anleger warten auf Preisdaten aus den USA, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Nachdem die Inflation in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres überraschend hoch gewesen ist, dürfte sie im April zumindest etwas geringer ausfallen. Eine gewisse Entlastung komme zwar von den Warenpreisen, hieß es von der Commerzbank. Bei den Dienstleistungen aber dürften die Preise wegen der stark zunehmenden Lohnkosten erneut überdurchschnittlich steigen.
"Für die US-Notenbank wären solche Zahlen ein zweischneidiges Schwert", schrieb der USA-Experte Christoph Balz. Zwar wäre der Preisdruck erneut viel zu hoch, aber die unterliegende Inflation würde zumindest etwas abnehmen.
Auch an den asiatischen Börsen dreht sich derzeit viel um die Frage, wann große Notenbanken wie insbesondere die US-Währungshüter ihre Geldpolitik lockern könnten. Sollten die Zinsen in den Vereinigten Staaten wegen der hartnäckigen Inflation weiter auf hohem Niveau verharren, würde der Währungsraum USA attraktiv bleiben und so weiterhin Anlagegelder zulasten der Region Asien anziehen.
In Tokio fiel der Leitindex Nikkei 225
Der CSI 300
In Sydney verharrte der S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx