TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag nachgegeben. Druck kam von fallenden US-Futures nach dem Schluss des Hauptgeschäfts an der Wall Street.
Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda verwies auf den Einbruch der Snap-Aktie im nachbörslichen US-Handel. Das Unternehmen hatte gewarnt, dass wahrscheinlich die Ziele bei Umsatz und operativem Gewinn verfehlt würden. Die Aktie fiel darauf um über 30 Prozent. Das machte Erholungsbemühungen des Tech-Sektors erst einmal zunichte.
Technologielastige Börsen in Fernost tendierten daher auffallend schwach. So fiel der Hang Seng
Die chinesischen Festlandsbörsen litten unterdessen unter den steigenden Corona-Zahlen im Land, die Sorgen vor weiteren Lockdowns mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Konjunktur anheizten. Der CSI-300-Index
Japanische Aktien litten auch unter der nachlassenden Dynamik der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Grund seien Störungen in den Lieferketten. Der japanische Nikkei-225
In Australien habe sich das verarbeitende Gewerbe unterdessen so verhalten entwickelt wie seit vier Monaten nicht mehr, fügten die Marktstrategen der Deutschen Bank hinzu. Zwar lagen Einkaufsmanagerindizes im Mai weiterhin deutlich im expansiven Bereich, allerdings unter dem hohen Niveau des Vormonats. Der S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx