TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Auf den jüngsten Ausverkauf an den chinesischen Börsen und der Sonderverwaltungszone Hongkong ist am Dienstag eine kräftige Erholung gefolgt. Vor allem Aktien aus dem Technologiesektor gaben Auftrieb. In sozialen Medien Chinas kursieren aktuell Spekulationen über eine Abkehr von der Null-Covid-Politik des chinesischen Regimes. Angeblich sei ein Komitee gebildet worden, um Szenarios zu prüfen, wie ein Ende dieser Politik aussehen könnte.
Das stützte trotz schwacher Wirtschaftsdaten aus Asien auch weitere Aktienmärkte der Asien-Pazifik-Region. Zudem hoffen Anleger weltweit darauf, dass die US-Notenbank Fed am Mittwoch künftig weniger aggressive Zinsschritte signalisieren wird.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Die chinesischen Börsen legten nach den jüngsten Verlusten nun spürbar zu. Der CSI-300-Index
Der Hang-Seng-Index
Erneut schwache Stimmungsdaten aus China bewegten die Gemüter kaum. Nach den schlechten Daten aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor der größeren Unternehmen am Vortag standen an diesem Dienstag Daten kleiner und mittelständischer Industriebetriebe im Oktober im Blick. Laut dem chinesischen Wirtschaftsmagazin "Caixin" gab es im Vergleich zum September zwar eine leichte und zudem etwas stärker als erwartete Verbesserung, doch die Zeichen stehen weiter auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten in diesem Sektor. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg von 48,1 Punkten auf 49,2 Zähler./ck/stk
Quelle: dpa-Afx