TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach den negativen Vorgaben der meisten Weltbörsen vom Freitag sind die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost mit Verlusten in die neue Börsenwoche gestartet. Viele Anleger blieben wegen der sich zuspitzenden geopolitischen Spannungen in Nahost vorsichtig, hieß es. Zudem belasteten neue Zinsängste, nachdem die jüngsten US-Inflationsdaten unerwartet hoch ausgefallen seien und das Verbrauchervertrauen eingebrochen sei.
Die Ereignisse vom Wochenende dürften die Befürchtungen, dass sich die Nahost-Krise ausweiten könnte, nicht zerstreuen, da die Hamas weiter Raketen auf Israel abfeuere und Israel sich auf einen Einmarsch in den Gazastreifen vorbereite, bemerkte Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Dies könnte zur Eröffnung einer weiteren Front durch die Hisbollah im Libanon führen, oder - noch bedrohlicher - durch den Iran, was widerum die USA auf den Plan rufen könnte. Infolge dieser anhaltenden Unsicherheit und des Krieges der Worte, sei es derzeit schwer, einen Aufwärtstrend für die Aktienmärkte zu erkennen, so Hewson.
Der CSI 300
Quelle: dpa-Afx