TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Vor allem an Handelsplätzen mit größerem Anteil an Technologiewerten ging es nach oben. Japan verzeichnete dagegen leichte Verluste.
Damit neigt sich ein überraschend starker Monat seinem Ende entgegen. Der MSCI Asia Pacific Index verbucht mit einem Plus von rund 14 Prozent den stärksten Anstieg seit 1998. Der MSCI All Country World Index legte dagegen nur etwas mehr als fünf Prozent zu. Vor allem Hoffnungen auf einen weniger strikten Corona-Kurs in China hatten die Kurse in Fernost beflügelt. Dies sorgte auch am letzten Novembertag für eine angesichts der mäßigen US-Vorgaben solide Entwicklung, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten.
Die Börsen in Festlandschina bremsten allerdings neue Konjunkturdaten. Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich danach im November weiter verschlechtert. Angesichts von Rekord-Coronafallzahlen mit Lockdowns und der jüngsten Proteste dagegen blieb die wirtschaftliche Aktivität auf Schrumpfkurs. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Dienstleistungen und für die Industrie fielen im November schlechter aus als erwartet.
Der CSI-300-Index
Während Südkorea und Taiwan um jeweils mehr als ein Prozent stiegen, kam der australische S&P ASX 200
Eine Ausnahme war Japan, wo der Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx