TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich entwickelt, wobei die Verlierer in der Überzahl waren. Die Veränderungen bewegten sich dabei allerdings im überschaubaren Rahmen. In Japan wurde nach der Feiertagspause am Montag wieder gehandelt. Der japanische Markt nutzte dies, die Gewinne der anderen asiatischen Börsen vom Wochenbeginn teilweise nachzuholen. Der Nikkei 225 stieg um 0,65 Prozent auf 26 961,68 Punkte.

An den anderen Börsen hätten hingegen die mäßigen Vorgaben der Wall Street belastet, so Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Hinzu komme der Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise. Stärkere Verluste habe aber die Stabilisierung der US-Futures während des Handels in Fernost verhindert. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands verlor 0,38 Prozent auf 4276,07 Punkte zu. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong sank zuletzt um 0,66 Prozent auf 20 707,80 Punkte.

Für den australischen S&P/ASX 200 ging es um 0,56 Prozent auf 6649,60 Zähler abwärts. Hier belastete der Anstieg der Anleiherenditen, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Das Protokoll der jüngsten Sitzung der Notenbank des Landes deute darauf hin, dass die Währungshüter weiteren Handlungsbedarf zur Bekämpfung der Inflation sähen. Daher seien erneute Zinserhöhungen wahrscheinlich./mf/zb

Quelle: dpa-Afx