TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Positiv aufgenommene Maßnahmen der chinesischen Notenbank ließen die Kurse an den chinesischen Festlandsbörsen deutlich steigen, und auch in Australien ging es bergauf. Dagegen schwankten die Notierungen in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong. In Japan belastete derweil die Angst vor weiteren Signalen für eine Straffung der dortigen Geldpolitik.
Der CSI-300-Index
Die Notenbank habe sich angesichts der Öffnung des Landes nach dem Ende der Null-Covid-Politik sowie der verbesserten finanziellen Rahmenbedingungen die Möglichkeit offen gehalten, nötigenfalls zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zu intervenieren, betonte ein Ökonom der französischen Bank Credit Agricole. Am Hongkonger Handelsplatz ließ das die Anleger allerdings eher kalt - zuletzt verzeichnet der dortige Hang-Seng-Index
In Sydney verabschiedete sich der australische S&P ASX 200
Der Tokioter Leitindex Nikkei 225
Mitte Dezember hatte die Bank of Japan (BoJ) die Märkte weltweit mit einem Strategiewechsel kurzzeitig geschockt, indem sie eine Lockerung der Spanne beschloss, in der sich die langfristige Anleiherendite bewegt. Das wurde an den Märkten als erster Schritt hin zu einer Straffung der geldpolitischen Zügel gewertet. Bis zu diesem Tag hatte die BoJ stets betont, als einzige große Zentralbank der Welt ihre Strategie der extrem lockeren Geldpolitik und Stützung der heimischen Nachfrage beizubehalten./gl/mis
Quelle: dpa-Afx