TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden, Marktbeobachter sprachen dabei von einem unruhigen Handel. Während an Chinas Festlandbörsen die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen noch weiter stützte, befeuerten die steigenden Anleiherenditen und ein überraschend hoher Anstieg der Leitzinsen in Australien an vielen Handelsplätzen der Region die Konjunktur- und Zinssorgen der Anleger. Die Börsen in Japan und auf dem chinesischen Festland verbuchten moderate Gewinne, dagegen beendete die Börse in Sydney den Handel deutlich im Minus.
In Japan fiel der Yen auf ein 20-Jahrestief, was wiederum den Exporteuren der Region Rückenwind verschaffte. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Für den CSI-300-Index
Unterdessen überraschte die australische Notenbank mit einer stärkeren Anhebung ihres Leitzins als erwartet um einen halben Prozentpunkt auf 0,85 Prozent. Die bislang für eine eher vorsichtige Geldpolitik bekannte Notenbank hatte den Zinssatz bereits Anfang Mai stärker erhöht als prognostiziert. Der Kurs des australischen Dollar zog nach der Notenbank-Entscheidung an; an den Aktien- und Rentenmärkten ging es dagegen nach unten. Der australische Leitindex S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx