TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch erneut uneinheitlich tendiert. Die starken Vorgaben der Wall Street vermochten damit nur einen Teil der Märkte zu inspirieren.
Gefragt waren die technologielastigeren Börsen von Südkorea und Taiwan. Sie reagierten damit auf deutliche Gewinne der zinssensiblen US-Technologiewerte, die von der Rede des Präsidenten der US-Notenbank, Jerome Powell, profitiert hatten. "Den für die Zeit Richtung Jahresende von vielen erhofften Leitzinssenkungen erteilte Powell keine explizite Absage, was die Finanzmarktteilnehmer beruhigte", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg.
Am japanischen Markt kam es dagegen zu leichten Abgaben. Der Nikkei 225
Auch die chinesischen Börsen schwächelten. Hier belasteten die jüngsten Aussagen von Joe Biden im Rahmen seiner Rede zur Lage der Nation. "Mit dem Fokus auf US-amerikanische Lieferketten will der US-Präsident die eigene Wirtschaft stärken und gleichzeitig seinen größten Konkurrenten China schwächen", merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partner dazu an. "Damit könnte der Wirtschaftskrieg zwischen den beiden Supermächten eine neue Dimension erreichen." Der Hongkonger Hang-Seng-Index
Besser sah es in Australien aus. Der S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx