TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch unter den Vorgaben der Wall Street gelitten. Dabei blieben die chinesischen Festlandsbörsen weiterhin geschlossen, während in Hongkong wieder gehandelt wurde.
In Japan belastete neben den US-Vorgaben auch der Anstieg der Renditen zehnjähriger Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Die ungünstigen US-Inflationsdaten vom Vortag hätten Spekulationen auf einen etwas strikteren Kurs der japanischen Notenbank angefacht. Der enttäuschende Preisrückgang in den USA hatte am Dienstag Hoffnungen auf deutliche US-Leitzinszinssenkung merklich gedämpft. "Anstelle der noch vor Kurzem eingepreisten sechs Leitzinssenkungen zu jeweils 0,25 Prozentpunkten werden an den Zinsmärkten nun nur noch vier für 2024 erwartet", stellte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank in diesem Zusammenhang fest.
Dies hatte auch Folgen für die Währungsentwicklung. Der Yen legte zum Dollar wieder zu, was die exportorientierte japanische Wirtschaft tendenziell belastet. Der Leitindex Nikkei 225
Auch in Australien ging es nach unten. Der S&P/ASX 200
Quelle: dpa-Afx