TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Freitag erneut uneinheitlich tendiert. Die japanische Börse fiel dabei mit Gewinnen auf. Auf Wochensicht bewegten sich die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen seitwärts.
Der japanische Markt habe mit seinem Anstieg den höchsten Stand seit 2021 erreicht, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Leitindex Nikkei 225
Für etwas Entspannung habe das Treffen hochrangiger Vertreter von USA und China gesorgt, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Das Weiße Haus hatte am Donnerstag mitgeteilt, der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, habe in Wien den obersten chinesischen Außenpolitiker Wang Yi getroffen. Die beiden seien am Mittwoch und Donnerstag in der österreichischen Hauptstadt zusammengekommen und hätten "offene, sachliche und konstruktive Gespräche" geführt. Von US-Seite hieß es, man sei bereit, die jüngste Affäre um Spionagevorwürfe gegen Peking hinter sich zu lassen.
Das genügte aber nicht, die chinesischen Börsen zu beflügeln. Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management verwies auf die Nachwirkungen der jüngsten chinesischen Konjunkturdaten, die auf eine holperige Erholung der Wirtschaft des Landes hindeuteten.
Der CSI-300-Index
Kaum verändert tendierten erneut australische Aktien. Der Leitindex S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx