TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen ist es am Mittwoch nach unten gegangen. Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street. Die Verlusten blieben allerdings überschaubar. Leicht anziehende US-Futures federten etwas ab.
Vor den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag zeigten sich die asiatischen Märkte damit vorsichtig. Die Gefahr, bereits eingepreiste Lockerungen der US-Geldpolitik gegen Jahresende wieder auspreisen zu müssen, sei größer als das entgegengesetzte Szenario, begründete Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management die verhaltene Entwicklung.
"Jüngst wurde der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der erneut solide ausfiel und damit gegen forcierte Zinssenkungserwartungen spricht", merkten die Volkswirte der Helaba an. "Um diese weiterhin sehr ausgeprägten Spekulationen zu untermauern, müsste sich das Inflationsbild weiter entspannen. Davon ist mit Blick auf die Gesamtteuerungsrate nicht zu rechnen."
In Japan ging es nach den Vortagesgewinnen wieder leicht nach unten. Der Leitindex Nikkei 225
Ähnlich wie in Japan waren die Verluste in China. Der CSI-300-Index
Etwas besser hielten sich australische Aktien. Der Leitindex S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx