TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Mittwoch ihren schwankenden Verlauf fortgesetzt. Nach den Gewinnen am Vortag ging es nun wieder nach unten. Die Trendwende im Handelsverlauf an der Wall Street stützte nicht.
Mit den Verlusten hätten die asiatischen Aktienmärkte auf die Rezessionsorgen in den USA reagiert, stellte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda fest. Anders als an der Wall Street, wo die Anleiherenditen in Reaktion darauf fielen und die Börsen stützten, seien in Fernost primär die Sorgen vor einem Abschwung wirksam geworden. Der japanische Nikkei 225
An den chinesischen Börsen ging es dagegen deutlich nach unten. Der CSI-300-Index
Auch in Südkorea tendierten die Kurse deutlich niedriger. Die Teuerungsrate des Landes deute auf weitere Zinsschritte hin, gab Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank zu bedenken. "Dass die Währungshüter den Leitzins auf ihrer nächsten Sitzung am 13. Juli von aktuell 1,75 Prozent weiter anheben werden, gilt unter Analysten als ausgemacht", so Stephan. "Uneins sind sie sich hingegen darüber, ob die Bank of Korea an ihrem bisherigen Kurs sanfter Zinsschritte von 0,25 Prozentpunkten festhält oder sich für ein deutlicheres Zinssignal von 0,5 Prozentpunkten entscheidet."/mf/mis
Quelle: dpa-Afx