TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Freitag nachgegeben. Im Vergleich zu den Vortagen fielen die Abgaben etwas deutlicher aus. Auf Wochensicht reichte es bei den Märkten der Region aber noch für ein leichtes Plus.
Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Managment begründete die Verluste mit der Befürchtung weiterer Proteste in China, die den vorsichtigen Lockerungskurs bei den strikten Corona-Maßnahmen konterkarieren könnten. Zudem herrschte vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag Zurückhaltung. "Sollten die Daten im Rahmen der Erwartungen liegen, dürfte die Aussicht auf einen 50 Basispunkte-Schritt der Fed untermalt werden", hieß es dazu von der BayernLB.
Verbraucherpreisdaten aus Südkorea, die eine leichte Abnahme der Inflationsdynamik zeigten, brachten keine Entlastung, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Stattdessen belasteten nachgebende US-Futures.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Noch geringer fielen die Abgaben in China aus. Der CSI-300-Index
Quelle: dpa-Afx