TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind am Freitag den schwachen Vorgaben der Wall Street gefolgt. Die Bewegungen fielen dabei im Vergleich zu den Vortagen recht deutlich aus. Auf Wochensicht tendierte die Region Asien-Pazific leichter.
Die Märkte zeigten sich nervös vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Die Daten gelten als wichtiger Taktgeber für US-Geldpolitik. "Während zu Wochenbeginn ein großer Zinsschritt an den Geldmärkten noch als Außenseiterszenario gehandelt wurde, preisen die Märkte einen solchen Schritt nun mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent ein", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg.
Japanische Aktien verzeichneten Verluste, obwohl Japans Zentralbank an ihrer extrem lockeren Geldpolitik vorerst festhält. Die kurzfristigen Zinssätze sollen bei minus 0,1 Prozent und die langfristigen bei etwa null bleiben, wie die Bank of Japan (BoJ) beschloss. Allerdings war die Entscheidung in Marktkreisen erwartet worden und stellte somit keine Überraschung dar. Es war zugleich die letzte Sitzung unter dem scheidenden Gouverneur Haruhiko Kuroda, dessen Amtszeit nach einem Jahrzehnt am 8. April endet.
Der japanische Nikkei 225
Auch die chinesischen Börsen lagen im Minus. Der Hang-Seng-Index
Der australische Aktienmarkt verzeichnete ebenfalls deutliche Abgaben. Der S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx