TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Sorge vor einer ausgeprägten Schwäche der chinesischen Wirtschaft sowie Befürchtungen eines weiteren Zinsschritts in den USA haben am Freitag die asiatischen Börsen belastet. Weitere überraschend starke US-Konjunkturdaten, die am Vortag veröffentlicht wurden, untermauern den Eindruck, dass die weltgrößte Volkswirtschaft robust genug sein dürfte, eine mögliche weitere Zinsanhebung im September zu verkraften. Die US-Notenbank Fed hat sich dafür die Option offen gehalten. Ein solcher Schritt dürfte aber die Finanzierungsbedingungen für viele Unternehmen weltweit weiter verschärfen und damit auch gesamtwirtschaftlichen Druck verursachen.
Zu China schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners unterdessen, dass die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft "längst vom lokalen zum globalen Börsenthema aufgestiegen" sei. Die schwache chinesische Wirtschaft samt der dortigen Immobilienkrise würden "immer mehr zur Belastung für die Börsen weltweit".
Für den chinesischen Index CSI 300
Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande
In Japan verlor der Nikkei 225
Der S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx