TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag nachgegeben und sind damit den internationalen Vorgaben gefolgt. Auf Wochensicht verzeichneten die Börsen des asiatisch-pazifischen Raums dagegen deutliche Gewinne im Zuge des Anstiegs der Aktien weltweit.
Aus China gab es eine ganze Reihe von Daten. Die Entwicklung des chinesischen Außenhandels war im September erneut rückläufig. Das Minus bei Exporten und Importen fiel aber geringer aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Wie die Zollbehörde in Peking am Freitag mitteilte, sanken die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft im Vorjahresvergleich um 6,2 Prozent. Die Importe gingen im gleichen Zeitraum ebenfalls um 6,2 Prozent zurück. "Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass das chinesische Exportvolumen damit noch immer 36 Prozent über dem Vor-Covid-Hoch liegt", so Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Damit sind die neuen Handelszahlen zwar nicht schön, aber eben auch keine Tragödie."
Zudem waren die Verbraucherpreise in China im September nicht gestiegen. Wie das Statistikamt mitteilte, blieben die Preise für Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert. Analysten hatten mit einem leichten Preisanstieg gerechnet. Die Erzeugerpreise in China waren im September sogar weiter rückläufig, das Minus fiel aber mit 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut etwas schwächer aus. "Der Rückgang bei den Lebensmittelpreisen hat sich im September weiter beschleunigt", so Altmann. "Das ist eine positive Nachricht, denn damit wird die chinesische Bevölkerung bei den Lebenshaltungskosten entlastet, entsprechend bleibt mehr Spielraum für andere Ausgaben."
Die positive Nachricht kam an den chinesischen Börsen indes nicht an. Der CSI 300
Etwas moderater war die Entwicklung an den übrigen Börsen. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx