TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag im Gefolge der europäischen und der US-Märkte nachgegeben. Lediglich die chinesischen Börsen entzogen sich dem Abwärtstrend. Auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen im Minus.
Die Handelsplätze litten unter den Sorgen einer weiterhin strikten geldpolitischen Gangart der Notenbanken der USA und Europas, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank betonten. Für eine Überraschung hatten am Vortag die Europäische Zentralbank gesorgt. "Die Zinsanhebung der EZB um 0,5 Prozentpunkte war so erwartet worden", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Dagegen dürfte es manchen überraschen, dass es vermutlich in dem Tempo weitergehen wird. Die höheren Inflationsprojektionen sind ein Hinweis darauf, wo die Risiken liegen." Damit wachsen die Bedenken, dass die weltweite Konjunktur im kommenden Jahr unter Druck geraten könnte.
Ein Warnsignal zur Konjunktur gab es aus Japan. Der Jibun-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe sei im Dezember so schnell wie seit zwei Jahren nicht mehr gefallen, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Index liegt zudem im Bereich, der auf eine schrumpfende Konjunktur hindeutet. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Auch andere Börsen wie Taiwan und Australien gaben nach. Der australischen S&P ASX 200
Quelle: dpa-Afx