TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Der Abwärtstrend an Asiens Börsen hält auch zu Beginn der neuen Woche an. Am Montag drückten enttäuschende Konjunkturdaten aus China auf die Stimmung.
Sowohl der Einzelhandel als auch die Industrie der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft entwickelten sich im Juli schwächer als erwartet. Zudem blieben die Investitionen in Sachanlagen hinter den Erwartungen zurück. Das moderate japanische Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal ließ die Anleger indes kalt, was Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda auf die Corona-Lage zurückführte.
Wegen der niedrigen Impfraten in Asien und der vergleichsweise harten Maßnahmen bei Infektionsfällen drohten der Region durch die besonders ansteckende Delta-Variante die größten wirtschaftlichen Gefahren, schrieb JPMorgan-Analyst Bruce Kasman. Einen weiteren Risikofaktor für Asien sehen Beobachter in der überraschend schnellen Kapitulation der westlich gestützten afghanischen Regierung.
Mit einem Minus von 0,18 Prozent auf 4937,30 Punkte hielt sich der CSI-300-Index
Der japanische Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx