TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Börsen haben am Freitag nachgegeben. Damit endete eine wechselhafte Woche mit Abgaben. Auch im Vergleich zur Vorwoche ging es leicht nach unten.
Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda führte die Abgaben auf eine Kombination von negativen Faktoren zurück. So hätten einerseits steigende Corona-Zahlen in Japan, Südkorea und mehreren Provinzen Chinas belastet. Hinzu kämen die während des asiatischen Handels nachgebenden US-Futures. Die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid verwiesen in diesem Zusammenhang auf die Quartalszahlen von Amazon
Oanda-Experte Halley verwies zudem auf die Einzelhandelsumsätze in Südkorea. Der nur mäßige Anstieg im Juni habe die Belastungen durch die Corona-Auswirkungen gezeigt, die sich im Juli fortgesetzt haben dürften. Damit werde eine vollständige wirtschaftliche Erholung verhindert, auch wenn die Industrieproduktion des Landes stark ausgefallen sei. Ein ähnliches Bild ergebe sich für Japan.
In Tokio sank der japanische Leitindex Nikkei 225
Quelle: dpa-Afx